Arbeiten an den Hochwasserschutzmaßnahmen schreiten voran
Baustellenbesuch von Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke
Künzell/Fulda. Anlässlich einer Dienstreise im Fuldaer Land hat sich Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke vor Ort über den Stand der im Bau befindlichen Hochwasserrückhaltebecken „Grottenweg“ unterhalb von Pilgerzell und „Alte Mühle“ unterhalb von Engelhelms erkundigt. Die beiden Baumaßnahmen des Abwasserverbands Fulda werden vom Regierungspräsidium (RP) Kassel finanziell unterstützt.
Dr. Lübcke zeigte sich erfreut, dass der erste Bauabschnitt der von seiner Behörde genehmigten Hochwasserschutzmaßnahmen voraussichtlich Mitte August fertig gestellt sein wird. Die Hochwasserrückhaltebecken sind Teil eines kommunalen Gemeinschaftsprojektes der Stadt Fulda, der Gemeinde Künzell und des Abwasserverbandes Fulda zur Verbesserung des Hochwasserschutzes im Einzugsgebiet des Engelhelmsbaches. Zwei weitere Hochwasserrückhaltebecken werden im nächsten Jahr oberhalb von Bronnzell und Pilgerzell in Verbindung mit zwei Gewässeraufweitungen des Engelhelmsbaches gebaut.
Künzells Bürgermeister Timo Zentgraf bedankte sich bei Dr. Lübcke für die Unterstützung durch das Regierungspräsidium bei der Realisierung dieses so wichtigen Vorhabens. „Ohne die großzügige Förderung durch das Land Hessen mit 1,5 Millionen Euro wäre dieses Zwei- Millionen-Projekt nicht zu stemmen gewesen“, so Zentgraf.
„Durch die Schaffung von insgesamt 27.000 Kubikmete rn Hochwasserrückhaltevolumen und verschiedene Aufweitungen des Gewässerprofils im Be reich von Engelhelms und Pilgerzell, werden die Wassermassen bei extremen Starkregenerei gnissen abgepuffert und damit die Hochwassergefahren für die Ortslagen erheblich mini miert“, erläuterte der Geschäftsführer des Abwasserverbandes Fulda, Joachim Adams, die ver schiedenen Maßnahmen entlang des Engelhelmsbaches.